Rezept für einen Zero Waste Marillenkuchen mit Sauerteigresten

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Bevor die Marillensaison endgültig vorüber ist, gibt’s heute noch einen ganz wunderbaren Marillenkuchen mit Sauerteigresten. Einer, der wie vom Konditor schmeckt, meinten die Kollegen. Er ist saftig und kommt gewichtsmäßig relativ schwer daher, ist aber trotzdem fluffig und zergeht förmlich auf der Zunge. Ein Traum von einem Marillenkuchen, den ich mir auch mit Zwetschken unglaublich gut vorstellen kann. Nachdem die ersten Zwetschken schon von den Bäumen blinzeln und wir immer Sauerteigreste zur Hand haben, gibt’s ihn demnächst gleich wieder. Und Kuchen, die den Zero Waste Ansatz fördern, mag ich sowieso total gerne 🙂

Gefunden hab ich das Rezept übrigens beim wunderbaren Alex von #brotokoll – und an meine Bedürfnisse angepasst. Für Brotfragen aller Art seid ihr bei ihm goldrichtig!

Für einen Marillenkuchen mit Sauerteigresten braucht ihr:

eine rechteckige Backform, ca. eine halbe Blechgröße, mit Backpapier ausgelegt

Für den Teig:


180g Sauerteigreste, aus dem Kühlschrank
180g Dinkelmehl, Typ 1000
4 Eier, Größe L, Bio oder Freiland
abgeriebene Schale und Saft einer Bio-Zitrone
100ml Rapsöl
1 TL Vanillezucker
250g Staubzucker
2 Prisen Salz

Für den Belag:

ca. 15 Stück Marillen, gewaschen, entkernt und halbiert
2 EL Marillenmarmelade + ein Schuss Rum

  1. Sauerteig in eine Rührschüssel füllen, mit dem Schneebesen gut verrühren und ca. 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen.
  2. Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen.
  3. Backrohr auf 180°C vorheizen.
  4. Dotter, Öl, Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft, Zitronenschale und Salz zum Sauerteig geben und mit dem Handmixer 5 Minuten schaumig rühren.
  5. Mehl und Eischnee abwechselnd mit einer Teigkarte unterheben.
  6. Teig in die Form gießen und die Marillenhälften mit der Schnittseite nach oben darauf verteilen.
  7. Ca. 35-45 Minuten backen, bis der Kuchen schön goldbraun ist.
  8. Marillenmarmelade mit Rum kurz aufkochen und den noch heißen Kuchen damit bestreichen. Anschließend auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Habt’s fein, ihr Lieben und lasst es euch gut gehen!

Marillenkuchen mit Baiser - Schladminger Kuchen