Rezept für Amaretti morbidi (glutenfrei)

Während ich hier sitze und diese Zeilen schreibe, träume ich von Urlaub. An der Amalfiküste. Von Neapel, Capri und Positano. Von Rom, der Toskana und Venedig. Von Pizza, Pasta und Vino. Von Babà al Rum und Cannoli, Amaretti mit Espresso und dolce far niente. Höre Eros Ramazzotti, Gianna Nannini und Umberto Tozzi. Das Italien-Fernweh muss aber heuer wohl Fernweh bleiben und ich kaufe deshalb am Wochenmarkt jetzt regelmäßig Zitronen aus Amalfi (die schönen großen, an denen noch die Blätter hängen), italienische Retro-Limonaden und Gewürzmischungen für Spaghetti Napoli, grille freitags eine Pizza und backe mir die italienischen Dolci einfach mal selber. So wie diese wirklich, wirklich herrlichen Amaretti.

Italienisches Mandelgebäck – innen weich, außen knusprig mit einer dicken Schicht Staubzucker. Amaretti knuspern, Augen zu, genießen und für einen kleinen Moment das Italien-Fernweh stillen. Die Amaretti kommen übrigens mit nur ganz wenigen Zutaten und ganz ohne Mehl aus und sind daher auch glutenfrei!

Für ca. 18 Stück (große) Amaretti braucht ihr:

ein Backblech, mit Backpapier ausgelegt

2 Eiweiß
188g Staubzucker
eine Prise Salz
300g gemahlene Mandeln
1/2 Phiole Bittermandelaroma

Staubzucker zum Wälzen

Backrohr auf 180°C vorheizen.
Eiweiß mit dem Salz halbsteif schlagen, dann den Zucker dazugeben und weiterschlagen, bis die Masse steif ist und Spitzen stehen bleiben, wenn man den Mixer rauszieht.
Die Mandeln und das Bittermandelaroma dazugeben und mit einer Teigkarte unterrühren.
Den Teig in 30g Stücke aufteilen (ca. 18).
Staubzucker in eine Schüssel geben und bereit halten.
Teigstücke zu Kugeln formen und im Zucker wälzen. Es soll richtig viel Zucker drauf bleiben, als nicht abklopfen.
Amaretti auf das Blech legen. Wenn alle fertig sind, den Wälzvorgang nochmal wiederholen und wieder den Zucker nicht abklopfen. Es darf richtig viel Zucker drauf sein.
Ca. 16-22 Minuten backen – die Amaretti reißen dabei auf und bekommen eine schöne goldgelbe Farbe.
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Rezept adaptiert von Bread Ahead.