Rezept für einen super saftigen Rotweingugelhupf

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Das Rezept für diesen wirklich ganz grandiosen Rotweingugelhupf hätte es hier heute fast nicht gegeben. Ich stehe ja bekanntlich mit Gugelhupfformen auf Kriegsfuß (bad Gugelhupf Karma, oder so). In 9 von 10 Fällen – und egal, wie gut, genau und ordentlich ich die Form befette, bemehle oder mit Bröseln ausstreue, der Gugelhupf bleibt hängen. Während ich letztes Jahr einen Lauf hatte und einer nach dem anderen problemlos aus der Form gehüpft ist, ist heuer offenbar wieder das Jahr der Gugelhupfdramen. Vielleicht erinnert ihr euch ja noch an dieses Drama…

Und nachdem meine Mutter meinte, bei Foodbloggern würde es so aussehen, als würde nie ein Kuchen schiefgehen, solle ich doch diesen verhunzten – so wie es halt vielen anderen auch passiert #fürmehrrealitätundso – mit Staubzucker bestreuen #trick17 und fotografieren. Weil, schmecken tut er ja geil und das Bisserl, das fehlt, sieht man dann ja kaum – und hätte ich eine normale Gugelhupfform verwendet und mich an die Vorgabe meiner Mutter gehalten, Schokostreusel und keine gehackte Schokolade zu verwenden (keine Streusel daheim und im Supermarkt keine gefunden – I know, I know), wäre alle top gelaufen. Aber, der Gugelhupf ist wirklich richtig gut – schön saftig und schmeckt nach 2-3 Tagen noch viel besser. Wenn man so lange warten kann… Deshalb möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten (nur bitte keine Experimente mit Form oder Schokolade) und ansonsten, einfach Staubzucker drüberstreuen.

Für einen Rotweingugelhupf braucht ihr:

eine Gugelhupfform, gefettet und mit Mehl ausgestreut

250g Butter, Zimmertemperatur
180g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
eine Prise Salz
4 Eier, Größe L, Bio oder Freiland
1/4l Rotwein
250g Mehl
1 TL Zimt
1,5 EL Backkakao (z.B. Bensdorp)
1 Pkg. Backpulver
150g Schokostreusel (keine gehackte Schokolade o.ä.)

1. Backrohr auf 160°C Umluft vorheizen.
2. Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker mit dem Handmixer ca. 5 Minuten hell-cremig rühren.
3. Eier nach und nach dazugeben, bis alle gut vermischt ist.
4. Dann den Rotwein dazugeben – hier kann passieren, dass die Masse gerinnt. Aber, kein Problem, einfach weiterrühren, das Mehl richtet’s dann schon!
5. Mehl, Schokostreusel, Zimt, Backpulver und Kakao zügig unterrühren und nur so lange rühren, bis die Masse gut vermischt ist.
6. Teig in die Form füllen und ca. 50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
7. Auf einem Kuchengitter ca. 10 Minuten überkühlen lassen, dann aus der Form stürzen und komplett auskühlen lassen. Wer mag, bestreut ihn jetzt mit Staubzucker.

Happy Weekend, ihr Lieben – lasst es euch gut gehen und esst den feinsten Kuchen!

P.S.: Hier gibt’s noch ein paar weitere Gugelhupfrezepte für euch:

Marmorgugelhupf
Gugelhupf mit Kakao und Schokodrops
Eierlikör-Gugelhupf mit Zuckerguss und Schokolinsen