Rezept für einen Nussstrudel und Backbuchrezension „Brot backen mit Christina“ (enthält Werbung)

Meine Oma hat zu Familienfeierlichkeiten immer groß gebacken. Dabei war auch meistens ein Nuss- oder Mohnstrudel. Bis heute denke ich bei den Strudeln an meine Oma. Er gelingt mir nie so gut wie ihr – er schmeckt auch nie genau so wie von meiner Oma – aber es ist eine ganz tolle Erinnerung. Als ich kürzlich vom Löwenzahn Verlag das neue Buch „Brot backen mit Christina“ zum Rezensieren zugeschickt bekommen habe und einen Nussstrudel darin entdeckte, war klar, der muss es werden.

Das Buch enthält 50 Brotrezepte – süßes Brot, für Knetfaule, Sauerteig- oder Vollkornliebhaber, Partybrote und Brote, wenn’s mal ganz schnell gehen soll. Also für wirklich jeden was dabei, nur gegen den Nussstrudel kam bei mir nix an #omakuchen. Wer Christinas Rezepte kennt, weiß, dass sie gut beschrieben und daher leicht nachzumachen und auch für ungeübte Bäcker gut zu schaffen sind. Auch hier steht auf der Titelseite „Einfach gute Rezepte, die sicher gelingen!“ – und bis jetzt hat das wirklich immer gestimmt. Bücher oder Bäcker, auf deren Rezepte man sich verlassen kann, finde ich ganz wichtig. Hilft nämlich niemandem was, wenn die Bücher hübsch anzusehen sind, aber die Rezepte einfach nix werden. Deshalb auch hier wieder: große Empfehlung!

Neben den vielen Rezepten -Sonnenblumenbrot, Knäckebrot, Bierbrot, Partybreze, Brioche; na, kriegt ihr schon Lust auf’s Brotbacken? – ist das Buch, so auch wie die vorherigen total nett gestaltet und hübsch fotografiert. Beim Durchblättern holt man sich einfach ganz viel Lust aufs Backen, Ausprobieren und großen Hunger auf eine Scheibe Brot! Und was ich besonders mag, das Buch ist klimapositiv hergestellt und plastikfrei unverpackt! Nice, oder?

Das Allerbeste aber ist, dass ihr ein Exemplar gewinnen könnt! Dafür müsst ihr mir einfach bis 1. September 2019, 23.59 Uhr in den Kommentaren verraten, welches euer Lieblingsbrot ist. Ich drück euch die Daumen! Die Teilnahmebedingungen findet ihr wie immer hier.

Für 2 Nussstrudel braucht ihr:

ein Backblech, mit Backpapier belegt

250ml Milch, lauwarm
1 Ei, Bio/Freiland
1/2 TL Salz
60g Zucker
625g Mehl
40g frischen Germ
100g Butter, Zimmertemperatur

Für die Füllung:
140ml Milch
200g geriebene Nüsse (ich habe Walnüsse verwendet)
20g Zucker
(ich persönlich würde noch einen EL Rum, 1/2 TL Zimt und abgeriebene Schale eine halben Bio-Zitrone dazugeben, so wie’s meine Oma gemacht hat, aber das ist Geschmacksache)

1 Ei zum Bestreichen

  1. Alle Zutaten für den Teig in eine große Schüssel geben und mit der Küchenmaschine oder Handmixer (Knethaken) ca. 5-10 Minuten kneten. Der Teig soll sich vom Schüsselrand lösen und Blasen schlagen.
  2. Schüssel abdecken und den Teig ca. 40 Minuten gehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit die Milch für die Füllung aufkochen und Nüsse und Zucker einrühren. Gut durchmischen und zur Seite stellen.
  4. Teig zusammenschlagen und halbieren.
  5. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den ersten Teil des Teiges zu einem Rechteck (ca. 25x35cm) ausrollen. Die Hälfte des Teiges mit der Hälfte der Nussfülle bestreichen und Aufrollen. Dabei beim letzten Viertel des Teiges stoppen. Dieses Viertel in 1cm breite Streifen schneiden und über den Strudel legen. Strudel auf das Backblech legen.
  1. Mit dem zweiten Teil des Teiges genauso verfahren.
  2. Ei verquirlen und beide Strudel damit bestreichen.
  3. Strudel ca. 15 Minuten rasten lassen.
  4. Backrohr auf 170°C Heißluft vorheizen.
  5. Strudel ca. 30-40 Minuten backen. Er soll goldbraun sein und wenn man mit dem Fingerknöchel darauf klopft, hohl klingen.
  6. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Habt den weltallerschönsten Sonntag, mit jeder Menge feinem Kuchen und den tollsten Menschen!

P.S.: Mehr Strudelrezepte gibt’s übrigens hier:

Lindt Creation Macaron - Blätterteigstrudel mit Schokoladen-Topfen-Füllung
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Mohnstrudel
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Apfelstrudel
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