Pablo Picasso hatte die blaue, Gustav Klimt die goldene, Vincent van Gogh die holländische, Salvador Dalí die surrealistische und Henri Matisse die Fauve Periode. Und ich? Ich habe die Gugelhupf-Periode. Vor kurzem noch hatte dieser Zebragugelhupf seine Premiere, davor die Weihnachts-Mini-Zimt-Gugelhupfe und der gewürzte Amaretto-Feigen-Gugelhupf.
Ich esse tatsächlich am allerallerliebsten Gugelhupf. Ich mag ihre Einfachheit, ganz ohne Schnickschnack und Chichi, die Gemütlichkeit und Heimeligkeit, die sie ausstrahlen und irgendwie machen sie einen immer ziemlich glücklich. Mich auf jeden Fall. Und am allerglücklichsten auf der Gugelhupf-Glücklichmach-Skala macht mich Rotweingugelhupf. Den mochte ich schon im Kindergarten super gerne (ich stamme ja noch aus der Generation, in der es total ok war, mitgebackenen Alkohol zu essen). Es gibt unzählige Varianten, mal schokoladig im Mini-Format, mal als Brownies mit pochierten Birnen, mal mit Kakao und Mandeln, mal als weihnachtliche Glühweingugl oder so wie heute ganz klassisch mit Schokodrops und Zimt . Und ich mag sie alle! Alle, alle, alle.
Für einen Rotweingugelhupf braucht ihr:
eine Gugelhupfform, gefettet und mit Brösel ausgestreut
200g weiche Butter
150g Zucker
1 TL Vanillezucker
eine Prise Salz
4 Eier
250g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
1 1/2 TL Zimt
2 TL Backkakao
1/8l Rotwein
100g Schokodrops (dunkle Schokolade)
1. Backrohr auf 180°C vorheizen.
2. Eier trennen. Eiweiß mit Salz steif schlagen.
3. Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Handmixer cremig rühren.
4. Eidotter unterrühren.
5. Mehl mit Kakao, Backpulver, Schokodrops und Zimt mischen und abwechselnd mit dem Rotwein unterrühren.
6. Eischnee vorsichtig mit einem Holzkochlöffel unterheben.
7. Teig in die Form geben und ca. 50-60 Minuten backen.
8. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Der Gugelhupf lässt sich übrigens – in Scheiben geschnitten – prima einfrieren.
Happy Sunday, ihr Lieben!