Mögt ihr Weihnachtsfilme
auch so gerne wie ich? In der Vorweihnachtszeit inhaliere ich Weihnachtsfilme wie andere dampfenden Glühwein und zu keiner anderen Jahreszeit schaue ich so viele romantisch-kitschige/sentimentale/melancholische/zauberhafte Filme wie zu Weihnachten. Hier also ein kleiner Auszug für euch, falls ihr noch Nachschub braucht:
1. Der Grinch: er hasst Weihnachten und stiehlt es daher ganz ungeniert (sein Herz ist zwei Nummern zu klein) – in total verrückter Jim Carrey-Manier (ho, ho, ho und so’n Zeug) – und lernt im Laufe des Films die wahre Bedeutung von Weihnachten kennen. Eines meiner liebsten Weihnachtslieder (das erste, das ich jedes Jahr höre und das normalerweise schon im August) ist Teil des Soundtracks.
2. Tatsächlich…Liebe: Colin Firth, Hugh Grant, Alan Rickman. Mehr Gründe habe ich dann auch nicht gebraucht, den Film anzuschauen. Tatsächlich gibt es aber viel, viel mehr Gründe, ihn nicht zu verpassen. 10 Geschichten, die sich am Ende zu einer verweben. Mit vielen, vielen, happy ends.
3. Liebe braucht keine Ferien: um ihren Liebeskummer zu verarbeiten, tauschen zwei Frauen – eine in LA, die andere in einem kleinen englischen Dorf – in der Weihnachtszeit ihre Häuser. Und finden in ihrer neuen Tauschheimat sich selbst und die Liebe.
4. Der Polarexpress: ein kleiner Junge wird auf eine wundersame Reise zum Nordpol geschickt. Eine Reise, in der Träume wahr werden. Computeranimiert und sehr, sehr schön.
5. Ist das Leben nicht schön?: eine Tragikkomödie aus dem Jahr 1946, in der George Bailey, nachdem er aufgrund eines Missgeschickes seinen Lebensmut verliert und sich von einer Brücke stürzen will, von einem Engel gerettet wird und dieser ihm zeigt, wie seine Heimatstadt aussehen würde, wenn er nicht geboren worden wäre. Am besten schön mal ganz viele Taschentücher bereitlegen.
6. Disneys Eine Weihnachtsgeschichte: computeranimierte Version von Charles Dickens Erzählung. Mit Jim Carrey und seinem unverwechselbaren Humor und an manchen Stellen ganz schön gruselig. Gehört jedes, jedes, jedes Jahr dazu.
7. Das Wunder von Manhattan: Der Weihnachtsmann von Macy’s behauptet, der echte Weihnachtsmann zu sein. Und soll deshalb in eine Anstalt eingewiesen werden. Jetzt gilt es zu beweisen, dass er die Wahrheit sagt und so das Weihnachten für alle Kinder diese Welt zu retten. Manchmal passieren auch in New York Wunder.
8. Buddy – der Weihnachtself: gut, ich mag Will Ferrell nicht besonders, aber dieser Film, in dem er einen Weihnachtself spielt, ist wirklich, wirklich lustig. Ein Baby wird vom Weihnachtsmann versehentlich auf den Nordpol mitgenommen und wächst dort zusammen mit anderen Elfen auf. Als er erfährt, dass er adoptiert ist, begibt er sich auf die Suche nach seinem Vater in New York. Dort verliebt er sich in eine (kostümierte) Weihnachtselfe. „Baby it’s cold outside“ von Zooey Deschanel & Leon Redbone ist Teil des Soundtracks.
Mach einer würde jetzt beim Filmschauen Kekse knuspern, da ich aber noch immer im Keksstreik bin (ich glaube, das wird heuer auch nix mehr), futtern wird Madeleines. Fast wie Kekse, nur ohne Knusper. Und sie schmecken ganz toll nach Weihnachten.
Für ca. 30 Stollen Madeleines (abhängig von eurer Förmchengröße) braucht ihr:
eine Madeleinesbackform, gefettet und bemehlt
3 Eier
125g braunen Zucker
115g Butter, geschmolzen
1 EL Rum
eine Prise Salz
130g Mehl
1/4 TL gemahlenen Kardamom
1/4 TL gemahlenen Zimt
1 gehäufter EL Orangeat, fein gehackt
1 gehäufter TL Zitronat, fein gehackt
1/2 TL Backpulver
1 gehäufter EL gehobelte Mandeln
1. Backrohr auf 175°C vorheizen.
2. Eier, Zucker und Salz mit dem Handmixer schaumig aufschlagen (ca. 1 Minute).
3. Butter und Rum einrühren.
4. Mehl, Backpulver, Kardamom und Zimt zusammen mit Mandeln, Orangeat und Zitronat mit einem Holzkochlöffel einrühren.
5. Ca. einen dreiviertel Esslöffel Teig in die Förmchen geben (auch hier abhängig von der Förmchengröße) und ca. 10 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
6. Madeleines aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
7. Förmchen waschen, befetten und mit Mehl ausstreuen und den Teig weiter verarbeiten, bis er komplett aufgebraucht ist.
Happy 4. Advent, ihr Lieben!
Madeleines sind wirklich eine tolle Sache – ich liebe ihre fluffig-weiche Konsistenz und das volle Aroma, das sie besitzen.
Weihnachtsfilme müssen bei uns auch jedes Jahr sein. Dieses Jahr noch mehr – lässt doch das Wetter jegliches Weihnachts-Feeling vermissen. 14°C und die Vögel zwitschern. Damit man da keine Frühlings- anstatt Weihnachtsgefühle bekommt, muss man sich eben mit der Weihnachtsbäckerei oder mit Filmen weiterhelfen. Ich persönlich kann von Disney’s „Eine Weihnachtsgeschichte“ auch nicht genug bekommen. 🙂
Liebe Grüße!
Jenni