Kennt ihr das? Ihr seid unterwegs und immer auf der Suche nach den besten Food Locations? Die, die das Herzchen zum Hüpfen bringen, die man ganz dringlich weiter empfiehlt (da musst du UN-BE-DINGT hin!) und die man auf der nächsten Reise nochmal und nochmal und nochmal besuchen will? Und da sich das offenbar zu meinem Hobby entwickelt hat, das auch ganz militant eifrig verfolge, teile ich heute mit euch ein paar meiner derzeitigen Favoriten.
1. New York – Bouchon Bakery: inspiriert von den boulangeries in Paris gibt es hier Macarons, Tarts, Croissants, Konfekt und Cookies und einen sagenhaften Brunch. Dazu ein Ausblick über den Columbus Circle und den Central Park. Ich träume noch immer noch von Croque Madame und dem weltbesten, hausgemachten Himbeermarmelade. Bouchon Bakery at Time Warner Center, Ten Columbus Circle, Third Floor, New York, NY 10019
2. St. Petersburg – Kupetz Eliseevs Food Hall: wir haben uns nach einer super anstrengenden Woche der totalen Dekadenz hingegeben und sind der Empfehlung, Champagner & Blinis mit Kaviar UN-BE-DINGT zu probieren, gefolgt. Und haben es nicht bereut. Gut, ich bin noch immer kein Fan von Kaviar, aber der russische Champagner von Kupetz Eliseevs (auch auf den heutigen Fotos zu sehen) ist sagenhaft gut. Die Food Hall wurde 1902/1903 eröffnet und bietet alles, was ein Foodie Herz begehrt. Russischen Champagner und Wodka, Kaviar, Schokolade, zauberhafte Törtchen und russische Spezialitäten. Es fühlt sich an, als hätte man beim Betreten eine Zeitreise zurückgelegt und jeden Moment würde der Zar um die Ecke biegen. Muss man tatsächlich mal gesehen haben. Kupetz Eliseevs, 56 Nevsky Prospekt, St. Petersburg
3. Warschau – E. Wedel: wer Schokolade mag, für den gibt es hier keinen Weg vorbei. Seit 160 Jahren macht Wedel Schokolade, der Willy Wonka von Polen, sozusagen. Inzwischen ist die Firma aber schon längst nicht mehr in Polnischen Händen, was aber der Qualität und dem wunderbaren Gefühl, ein Schokoladenimperium zu betreten, keinen Abbruch tut. Unbedingt probieren: die Schokoladenpasta und das Joghurt mit Keksstückchen (Torcik Wedlowski). Pijalnia Czekolady Staroświecki Sklep, Ul. Szpitalna 8, 00-031 Warschau
4. Kopenhagen – Street Food Market: Zugegeben, von Kopenhagen war ich überhaupt nicht geflasht. Ganz im Gegenteil. Mag an der Reisezeit (Anfang November) und dem Nebel gelegen haben, aber was mir in Erinnerung geblieben ist, war der Street Food Market. Auf der Papierinsel kann man bei kleinen Marktwägen kubanisches, chinesisches, dänisches oder indisches Essen kaufen, Burger oder Steaks futtern und hausgemachte Kuchen und Kaffee genießen. „Authentisch, ehrlich und ästhetisch“ ist das Motto und darum mag ich den Markt besonders. Nachhaltige, leckere Lebensmittel – so stell ich mir mein Essen vor! Papirøen, Trangravsvej 14, hal 7 & 8, 1436 København K
5. Dun Laoghaire – Ouzos Fish Shack: direkt am Pier in Dun Laoghaire wird frischer Fisch frisch zubereitet. Als Fish & Chips, Lobster Rolls und Scampi, dazu ein Blick auf den Hafen und wer das richtige Timing hat, kann dabei auch noch den Sonnenuntergang genießen. Noch nie hat Fisch besser geschmeckt! Ouzos Fish Snack, Dun Laoghaire East Pier
6. New York – City Kitchen/A Times Square Food Market: also gut, ich liebe Food Markets, Food Halls, Food Courts – wie auch immer man sie nennen mag. Einer meiner liebsten (und bei meinem Besuch gerade neu eröffnet) ist City Kitchen. Burger, Fisch, Donuts, Brezeln, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und dort habe ich ihn getroffen. Den PB&B Burger. Den oberknallermäßigsten Burger – Peanutbutter and Bacon. Was soll man dazu noch sagen? Außer probieren, UN-BE-DINGT! City Kitchen at Row NYC, 700 8th Avenue at 44th Street, New York, NY 10036
Oh, und einen Kuchen habe ich heute natürlich auch für euch. Einen ganz tollen nämlich. Mit Rhabarber und knusprigen Streuseln. Der so herrlich duftet, dass ich ihn am liebsten ganz alleine auffuttern würde. Bis auf den letzten Krümel. Tu ich aber nicht, damit meine Kollegen morgen auch noch was davon haben.
Für einen Rhabarberkuchen braucht ihr:
eine Springform mit 24cm Durchmesser, Boden mit Backpapier ausgelegt
1/2 cup Sauerrahm (saure Sahne)
1 cup Mehl
1 Ei
1 Eigelb
1/2 cup Zucker
90g weiche Butter
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL gemahlene Vanille
eine Prise Salz
Füllung:
500g Rhabarber (Gewicht vor dem Putzen)
1/4 cup Honig
1 EL Stärke
1/2 TL gemahlener Ingwer
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Muskat
Streusel:
1/3 cup brauner Zucker
1/3 cup weißer Zucker
1 3/4 cups Mehl
150g kalte Butter
1 TL Zimt
eine Prise Salz
1. Backrohr auf 180°C vorheizen.
2. Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden.
3. Rhabarber mit Honig, Stärke, Ingwer, Zitronensaft und Muskat in einer Schüssel mischen und zur Seite stellen.
4. Für die Streusel alle Zutaten verkneten, bis sie eine krümelige Konsistenz haben und zu Seite stellen.
5. Rahm mit Eiern verrühren, dann den Zucker und die Vanille dazugeben. Dann die Butter in kleinen Portionen einrühren.
6. Dann Mehl, Backpulver, Natron und Salz unterrühren.
7. Teig in die Springform geben und verstreichen.
8. Rhabarbermischung darüber verteilen, dann die Streusel darüber verteilen.
9. 45 Minuten backen, dann die Temperatur auf 160°C reduzieren und 15 Minuten weiterbacken.
10. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Rezept adaptiert von Studio Kuchnia ❤
Wenn ich noch Rhabarber kriege, probiere ich bestimmt!
gutes Gelingen!
Love it;)
dziękuję 🙂
Habe jetzt gerade gemacht! Super gut! Ich gehe jetzt der 2. Portion geniessen 😀
spitze 🙂