Goodbye 2013 – {Hello 2014}

happy new yearWie verabschiedet man sich von einem Jahr, an dessen Ende ich mich wie ein komplett anderer Mensch fühle als am Beginn? Eigentlich hätte mir schon klar sein müssen, dass 2013 nicht mein Jahr wird, als ich aus einem Sack voll Glückbringern einen Fisch gezogen habe und jemand zu mir gesagt hat: „Oh nein, da schwimmt dir das Glück davon!“ und ich dann im Anschluss an die Silvesterparty einen großen, weißen Hasen überfahren habe.

Und wie fasst man so ein Jahr überhaupt zusammen? Gibt es Worte, die so viele Emotionen und Ereignisse beschreiben können?

KekseIn diesem Jahr habe ich mich nach langer Zeit getrennt und bin umgezogen und habe dabei wieder mich selber gefunden. Ich habe das Gefühl, wieder ich selbst zu sein und so wie ich bin mag ich mich eigentlich total gerne.

In diesem Jahr habe ich meine Großmutter verloren und es hat mir das Herz gebrochen. Selbst jetzt ein halbes Jahr später treibt es mir die Tränen Augen, während ich das schreibe und frage mich, ob der Schmerz irgendwann nachlässt.

In diesem Jahr hatte ich einen Autounfall, den ich glücklicherweise nur leicht verletzt überstanden habe und der mich zu einer viel entspannteren Beifahrerin gemacht hat. Weil ich gesehen habe, dass selbst die größte Vorsicht einen manchmal nicht bewahren kann.

In diesem Jahr sind Arbeitskollegen zu Freunden und manche auch zu Lieblingsmenschen geworden. So wie F.&M., B.,B. und L. Weil sie loyal und lustig sind, weil sie wollen, dass ich kompromisslos glücklich bin, weil sie die Sorte Menschen sind, die ich zu unmöglichen Zeiten mit unmöglichen Problemen stören kann und die ganz wunderbar sind, so wie sie sind! Und die ein ganz großes DANKE verdient haben. Für alles!

In diesem Jahr habe ich festgestellt, dass man manchmal mit Leuten „klickt“, von denen man es nicht erwartet hätte. Bei denen ich sein kann, genauso wie ich bin. Ohne Zurückhaltung, ohne Verstellen, mit all meiner Willensstärke und kleinen Verrücktheiten. Die mich mögen, so, wie ich bin. So, wie Marc Darcy Bridget Jones. P.S.: Wenn ihr Marc Darcy irgendwo seht, schickt in bitte in meine Richtung!

In diesem Jahr habe ich gesehen, dass zu großer Schmerz gepaart mit großen Veränderungen zu Gefühlsverwirrungen führen kann und dass man sich genauso schnell, wie man sich verknallt auch wieder entknallt.

In diesem Jahr habe ich gelernt, dass man gleichzeitig glücklich und unglücklich sein kann, während Herz und Hirn erbitterte Kämpfe führen.

In diesem Jahr habe ich gelernt, dass zwei Menschen manchmal nicht füreinander bestimmt sind. Egal, wie gerne sie sich mögen. Vielleicht, weil sie an zwei gänzlich verschiedenen Punkten im Leben stehen. Vielleicht auch, weil es einfach nicht sein soll. Vielleicht in einem anderen Leben…

In diesem Jahr habe ich gelernt, dass das Leben zu kurz ist, um nicht glücklich zu sein und man seine Gefühle jemandem mitten ins Gesicht sagen kann, auch wenn es sich ganz furchtbar peinlich oder schlimm anfühlt. Weil man nichts zu verlieren hat!

In diesem Jahr habe ich mich in First Aid Kit, Thorunn Egilsdottir und Andreas Kümmert verliebt. Und immer, immer, immer wieder in Adele.

In diesem Jahr freue ich mich auf das nächste Jahr. Auf ein 2014 mit Lieblingsmenschen und ohne Herzschmerz, mit Max Raabe und Bryan Adams, mit Reisen nach London und Kopenhagen, mit jeder Menge Kuchen und Keksen und der unbändigen Lust darauf, einfach nur glücklich zu sein. Ohne wenn und aber.

Und genau das wünsche ich euch auch…ein unbändig glückliches und gesundes 2014!