
Es gibt ja viele, viele Möglichkeiten, Strom zu sparen. Glühbirnen auf LED wechseln, ein neues Backrohr kaufen, das weniger Strom verbraucht oder weniger oft den Geschirrspüler und die Waschmaschine einschalten. Aber es gibt auch eine Methode – der eine oder andere kennt sie vielleicht aus eigener Erfahrung – die hilft direkt beim Backen Strom zu sparen.

Und wisst ihr was? Diese Methode spart Strom, aber sie stinkt zeitweise auch ganz fürchterlich. Und sie kommt auch nur ganz unfreiwillig zum Einsatz. Mangels Alternativen und Plan B sozusagen. Und weil ich davon ausgehe, dass ihr gerade ganz verwirrt seid und den Geisteszustand des Fräuleins anzweifelt, erzähle ich euch, wie’s geht…

Gan wichtig ist, dass man eine Backform nimmt, die nicht ganz 100% dicht ist. Die Seiten der Backform streicht man mit Butter aus, den Boden legt man mit Backpapier aus und drückt eine Keks-Buttermischung darauf. Darauf kommt dann die zu backende Käsekuchenmischung. Soweit so gut…

Naturgemäß schmilzt die Butter, wenn die Form im heißen Backrohr steht und rinnt dann, weil die Form ja nicht ganz dicht ist, auf den äußeren Backpapierrand. Und irgendwann nach der halben Backzeit wird es dann zu viel und schwappt über. Auf den Boden des heißen Backrohrs. Und fängt ganz fürchterlich zu rauchen und zu stinken an.

Und weil das ganze rauswischen, Backblech mit Backpapier unterstellen und flehen nix hilft, schaltet man kurzerhand das Backrohr aus. Und weil schade wäre um den schönen Kuchen, lässt man ihn einfach noch eine Stunde im ausgeschalteten Backrohr stehen und siehe da, heraus kommt der wunderbarste Käsekuchen ever! Kein Witz! Wer hätte das gedacht! Und Strom gespart haben wir dabei auch!

Für 10-12 mächtige Ricotta-Käsekuchenstücke braucht ihr (Rezept adaptiert von „Make, Bake, Love„):
Sprinform mit 20cm Durchmesser und hohem (!) Rand, Boden mit Backpapier ausgelegt und die Seiten mit Butter ausgestrichen. Wenn ihr keine Form mit hohem Rand habt, nehmt die nächstgrößere Form.
200g Oreos (wer keine Oreos mag, nimmt Butterkekse o.ä.)
40g Butter, geschmolzen
5 Eier
500g Ricotta
500g Topfen (Quark)
100g Zucker
200ml Sahne
abgeriebene Schalen von einer Bio-Zitrone
Saft der abgeriebenen Zitrone
1/2 TL gemahlene Vanille
1. Kekse zerbröseln und mit der geschmolzenen Butter mischen. Fest auf den Boden der Springform drücken und kalt stellen.
2. Backrohr auf 180°C vorheizen.
3. Topfen, Ricotta, Zucker, Vanille, Eier, Zitronensaft, – schale und Sahne mit dem Handmixer in einer großen (!) Schüssel glatt rühren und auf den Keksboden gießen.
4. Ca. 25 Minuten in der Mitte des Backrohrs backen, dann den Herd ausschalten und den Kuchen noch eine Stunde drinnen stehen lassen.
5. Dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Der sieht richtig lecker aus ! Freue mich aufs Nachbacken. Danke !
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merci 🙂 Gutes Gelingen!
Bei DEM tollen Ergebnis war die Ofenschrubberei bestimmt schnell wieder vergessen, oder? 😉 Mir sind Anfang letzter Woche uebrigens zwei Bleche Mini-Gugl uebergelaufen im Backofen. Das war auch ne Schweinerei *lach*
Stimmt, da war dann alles nur noch halb so schlimm 😀
Oh nein, übergelaufene Kuchen sind aber auch nich lustig 😉
Das werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren. Es gibt doch nichts schöneres als wenn aus einem vermeintliches Missgeschick ein grandioser Kuchen wird. Toll!
das stimmt…die kleinen Freuden des Lebens 🙂
Du wurdest von mir mit einem Best Blog Award ausgezeichnet. Es wäre toll, wenn du die Tradition des Best Blog Awards weiterführen würdest und meine 11 Fragen an dich beantworten könntest.
Liebe Grüsse
Frau Wolke
oh das klingt aber gar nicht freundlich von mir, das Ganze sollte eigentlich viel festlicher klingen. Graaaatuuuulaatioooon!!! 🙂
hihi. danke 🙂
Oh, der sieht ja ganz und gar grandios aus!!
LG,
Em
dankeschön 🙂
Haha, das Problem kenne ich auch. 🙂 Toll sieht er aus, der Kuchen. Viele Grüße
Barbara
danke, zum Glück bin ich nicht alleine mit dem Problem 😉
LG, Marlene
Ich weiß, es ist off topic aber dein Home link endet bei mir auf nem dead end. Das mit der Butter endete bei mir übrigens in blauen Nebelschwaden in der Küche
merci, hab’s repariert 🙂
Schrecklich, diese Nebelschwaden…